Raus aus dem Überlebensmodus

Rein in den Gestaltungsmodus!

Es gibt Menschen mit einem starken Willen und hoher Umsetzungsstärke. Sie arbeiten gerne und gut. Sie können und wollen viel leisten, sich einbringen und kompetenzüberschreitend agieren. Oft sind sie zur Stelle, um Leistungslücken der anderen füllen. Das machen sie auch noch mit Freude und übersehen, dass Ihnen die Zeit ausgeht. Die Zeit für sich selbst. Zeit für Partnerschaft, Familie, Freunde. Zeit für die eigene Zukunft.

Irgendwie läuft was verkehrt

Erst langsam wird ihnen bewusst, das sich im beruflichen oder privaten Leben vieles nicht mehr ausgeht. Es kommt das Gefühl des Mangels auf. Je mehr Aufmerksamkeit dieses Mangelgefühl bekommt - auch ungewollt- desto größer wird es. Und die Personen verfangen sich in den immer gleichen Widersprüchlichkeiten: „Ich möchte ja gerne kürzertreten, aber es geht einfach nicht.“ „Ich will ja, aber ich kann nicht früher aus der Arbeit, ich habe einen All in-Vertrag.“ „Ich möchte gerne ein Leben in Balance leben, brauche aber auch den beruflichen Kick. Mir geht die Kraft aus.“

Diese Widersprüchlichkeiten können sehr verwirren und auch eskalieren. Man steht fast permanent unter Stress -  und macht trotzdem weiter. Man befindet sich im Überlebensmodus. Sorgen um die Gesundheit, das Geld und Zeitmangel nimmt man in Kauf- und macht weiter wie immer. Weil einem dieser Zustand letztlich und trotz allem vertraut ist. Wie viel besser wäre es, ins Tun, ins Ändern, ins Gestalten und Schöpfen zu kommen!

Meist suchen mich diese Überlebensmodus-Menschen erst auf, wenn es bereits lichterloh brennt. Und nichts weiterzugehen scheint. Nicht selten haben sie einen Muskelriss, einen Bandscheibenvorfall, Herzrhythmusstörungen oder sonst ein Vorfall hat sie stilllegt. Jetzt muss etwas passieren, es muss sich etwas ändern. Aber was und wie?

So kommt Licht in die Sache

Im Coaching hinterfragen wir die oben erwähnten Selbsterklärungen („Ich kann nicht kürzertreten.“, „Ich muss immer erreichbar sein.“ usw.) ganz intensiv, ehrlich und kritisch. Was wäre, wenn es doch geht? Woher rührt die Angst? Was wäre, wenn gar nichts schlimmes passieren würde? Was wäre das geringste Teilchen, das man weglassen könnte, um endlich Raum zu schaffen?  Wir finden heraus, ob und wie wichtig sie einem wirklich ist – die Balance. Bestätigt sich die Sehnsucht nach einem freudigen, freien und selbstverantwortlichen Leben, machen wir uns an die Arbeit. Raus aus dem Überlebens- und rein in den Gestaltungsmodus. Das mag anfangs alles andere als leicht sein und erfordert Mut, aber sind sie erstmal drin, fragen sich viele, warum sie nicht schon viel früher damit begonnen haben.

Wenn Sie sich bei diesem Schritt persönlich und individuell begleiten lassen wollen, bin ich jederzeit, gerne auch online, für Sie da.
Herzlichst, Ihre Juliane Müller