Janas Weg zur Matura - Strategie statt Gedankenchaos

Ich möchte mit Ihnen zum Sommer-Sonne-und-fast-Ferienbeginn einen Coachingerfolg teilen, der vor allem Maturanten und Prüflingen (und Eltern) Mut machen soll. Ich erzähle Ihnen von Jana. Sie kam im vergangenen September das erste Mal zu mir. Ihre Mutter hatte sie gebracht. Es war ein langer Weg, beide hatten einige Stunden für die Fahrt nach Salzburg auf sich genommen. Jana war müde, ausgelaugt und sie fühlte sich krank an diesem Tag - wohlgemerkt es waren grad erst die großen Ferien vorbei. Sie selbst sagte, sie sei die ganze Zeit mit den Gedanken schon bei der Diplomarbeit und der Vormatura im Oktober gewesen. Und ihr Stresslevel war wegen dem Maturajahr schon jetzt sehr hoch.

Das sagt Janas Mutter

Der Weg meiner Tochter Jana zur Matura bestand aus täglichen 18-stündigen Schul- und Lerntagen, Überforderung mit gesundheitlichen Symptomen und Misserfolgen, die in keiner Relation zu der dafür aufgebrachten Energie standen. Die Matura erschien uns als unbezwingbarer Mount Everest. Bis Jana im Herbst der Abschlussklasse dich im Internet finden durfte. Als ich dein Foto sah, spürte ich sofort eine Wärme und Professionalität und Herzlichkeit.“

Erfolge beginnen im Kopf. Aber was, wenn da nur Chaos ist?

Jana und ihre Mutter wählten für unsere Zusammenarbeit die Variante: „Coachingbegleitung pauschal, bis zur absolvierten Matura“. Das bedeutet nichts anderes, als dass ich für meinen Coachee da bin, bis er/sie es geschafft hat. Jana und ich hatten also ein ganzes Schuljahr Zeit. Aber das Matura-Abschlussjahr ist kein Spaziergang, Schülerinnen und Schülern wird viel abverlangt. Und in Corona-Zeiten erst recht.

Unseren ersten Coaching-Termin nutzten wir, um uns noch besser kennenzulernen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Das wäre an sich nicht schwer gewesen, wenn Janas Gedanken sich nicht immer wieder in einer unbeschreiblichen Angst verfangen hätten. Das war ein echtes Problem. Wir sprachen über Gott und die Welt. Aber sobald wir uns thematisch den Lern-, Schul-, und Prüfungsthemen näherten, hatte die Angst Jana sofort wieder fest im Griff. Undefinierbar, unbeschreiblich und doch so echt. Jana war komplett diesem Gefühl ausgeliefert, nicht genug zu sein, es nicht zu schaffen, wo sich doch alle anderen so leichttun würden. Also haben wir erstmal weiter gedankliche Schleifen gezogen…

Die echten Erfolge beginnen im Kopf, das wissen wir alle. Aber was tun, wenn der Kopf so übervoll ist mit Zweifeln, Ängsten, Unruhe? Und wenn man sich gleichzeitig so erschöpft fühlt und sich überhaupt keinen anderen Weg vorstellen kann, weil man immer und immer wieder dasselbe denkt? „Ja aber“, sagte Jana so oft. An „ja, aber“ erkenne ich als Coach, dass ich noch nicht ganz durchgedrungen bin zu meinem Klienten. Auch wenn ich bereits sehen kann, was mein Coachee noch nicht einmal ahnt. Er oder sie hat keine Ahnung davon, wie fern oder wie nah wir dem Ziel sind. Und genau so war es auch bei Jana. Plötzlich gab es für sie dann doch auch den Moment, ab dem sich alles zu lösen begann. Diese Momente sind auch für mich besonders.

Immer an ihrer Seite

Jana und ich waren in engem Kontakt, das ist das Besondere an der Angebotsvariante, für die sie sich entschieden hatte. Und sie nahm das Angebot in Anspruch. Immer wenn sie in ein Loch der Unsicherheit zu fallen drohte, rief sie mich an. Wir konnten zunehmend in Ruhe alles besprechen. Jana lernte immer mehr, sich selbst zu managen, mit Ihrem Körper zu sprechen, ihre Gefühle zu deuten, ihre Gedanken zu lenken. Das alles gab ihr ihre verlorengegangene Sicherheit wieder zurück.

Das sagt Jana:

Ich sah auf einmal die Welt mit anderen Augen und spürte was Leben sein kann. Deine Begleitung step-by-step ließ mich wieder meine eigene mentale Chefin werden. Mein scheinbares Gedankenchaos wurde zu meiner Schatzkiste, welche ich wertschätzen lernte. Die Trophäen meines Lebens erhielten nun einen gebührenden Platz. Erstmals erfuhr ich eine gesunde Work-Life-Balance. Durch dich empfand ich mein Maturajahr als das entspannteste Schuljahr in meiner bisherigen Bildungslaufbahn, welches von Erfolgen gekrönt war. Nun ist die Matura geschafft!

Auf einmal konnte Jana lernen. Sie konnte sich unermesslich viel Stoff einteilen und buchstäblich einverleiben und dann auch wieder im richtigen Moment hervorbringen. Sie konnte ihre hibbelige Art in anspruchsvollen Lern- und Prüfungsmomenten in Zaum halten und wie beim Schachspielen sogar drei bis vier Züge vorauszudenken. Unglaublich, wie beweglich sie im Kopf wurde und Überraschungsmomente souverän meisterte. Heute ist Janas Leben ein anderes. Sie hat die Matura in der Tasche. Und sie kann endlich wieder sagen: Das Leben ist schön und es eröffnen sich bereits ganz neue Wege.