Mehr Selbstbewusstsein gegen Frust im Job

Sehr oft kommen KlientenInnen zu mir, die Strukturen an ihrem Arbeitsplatz als absolut festgefahren und in Stein gemeißelt empfinden. Ihnen fehlt jegliche Beweglichkeit oder Selbstgestaltungsfreiraum, sowohl im Denken als auch im Handeln. Ihr Rad dreht sich zwar, Termine werden eingehalten, das Können und die Bereitschaft meiner Klienten ist da, sie bringen ihre Leistung. Aber sie leiden unter der scheinbaren Ignoranz von oben. Der Ignoranz gegenüber allem, was möglich wäre, beispielsweise Verbesserungen in den Abläufen, das Einhalten von Verbindlichkeiten und Versprechungen. Stattdessen wird von der Organisationsebene beispielswiese im entscheidenden Moment Manpower abgezogen und ganz woanders eingesetzt, als abgesprochen. Kein Wunder, dass man sich da als Spielball fühlt. Dass einem die Kräfte, die Motivation und das Selbstbewusstsein schwinden, wenn man seine Aufgaben zwar schafft, gleichzeitig aber selbst unbeschreiblich geschafft und erschöpft ist.

Was einen trotzdem hält? Daß einem der Job eigentlich Freude macht.

Wenn diese KlientInnen zu mir kommen, ist die Resignation deutlich spürbar. Das, was ihnen erstmal am besten hilft, ist sich auf das Wesentliche zu fokussieren, auf das eigene Selbstbewusstsein, und das gelingt uns im Coaching zunächst über Fragen. Es sind nicht irgendwelche, sondern vier gute Fragen, die uns auch gute Antworten liefern. Sie geben meinen Klienten einen wichtigen Überblick über sich und die Situationen und helfen Ihnen, sich eigenhändig aus dem Sumpf zu ziehen. Man nennt das auch State-Management.

Für mehr Klarheit. Stellen auch Sie sich diese Fragen.

Sie sind in einer ähnlichen Situation? Dann beantworten auch Sie sich ehrlich die vier Fragen und lassen sich überraschen. Denn die Antworten können Ihr Anker, Ihr Kompass in schwierigen und anspruchsvollen Zeiten sein und Ihr Selbstbewusstsein stärken. Vergessen Sie sie nicht, behalten Sie sie im Hinterkopf. Dann wissen Sie, wann weitermachen Sinn oder keinen Sinn macht. Wenn es Ihnen definitiv zu viel wird und es Zeit für eine Neuorientierung ist.

  • Was zeichnet Sie in Ihrer anspruchsvollen Arbeit aus?
  • Was können Sie so richtig gut (fachlich oder im Umgang mit Gegebenheiten und Mitarbeitern)?
  • Welche Momente begeistern Sie in Ihrer Arbeit?
  • Warum sind Sie noch immer an Ihrem Arbeitsplatz? Warum tun Sie sich das eigentlich noch an?

Die Antworten helfen Ihnen. Damit Sie von dort, wo Sie momentan stehen, dorthin kommen, wo Sie hinwollen.

Herzlichst, Ihre Juliane Müller