So wie der Schnee im Winter unsere Welt einhüllt, so wünsche ich allen meinen Lesern, umhüllt zu sein von Frieden und Zuversicht in dieser so „besonderen“ Zeit. Denn, was wir gerade auch erleben mögen, was geschieht und beschlossen wird, bis jetzt haben sich die Jahreszeiten nicht davon abhalten lassen ihr Programm weiter zu fahren.
Dabei ist bald ein Jahreskreis rum und wir sind mit einer unsicheren, unbestimmten Zukunft konfrontiert. Viele spüren Leid, Ärger, Ängste, inneren und äußeren Widerstand. Auch, weil Altes genau jetzt hochkommt und uns in die Zange nimmt. Meist sind es Erinnerungen an Zeiten, die uns nicht gefallen haben, in denen wir ausgeliefert waren und tun mussten, was uns gesagt wurde um nicht ausgeschlossen und vor die Tür gesetzt zu werden. Da ist das Gefühl der beklemmenden Stille einerseits und ein Wirbelwind der Gefühle andererseits. Diese Zeit konfrontiert uns mit uns selbst. Halten wir das aus? Wie können wir das aushalten?
In meinen Coachings gebe ich meinen Klienten gerne diese Aufgabe mit, sie hilft sehr dabei, sich zu sammeln, zu fokussieren und Klarheit zu bekommen.
Und die geht so:
Sich innerlich frei zu fühlen, schafft eine neue Unbeschwertheit und Leichtigkeit. Vielleicht sogar für einen neuen Beruf, eine andere Einstellung, eine frische Haltung in einer Zeit, wo alles auseinanderzubrechen scheint. In der sich Altbewährtes eben nicht mehr bewährt und Berechenbarkeit fehlt. Gerade dann liegt es an uns selbst, aufzuheben was brauchbar ist und etwas Neues zu bauen, von dem wir bis dato lediglich eine Ahnung in uns trugen. Dieses Neue können wir aber erst spüren und sehen, wenn wir zuvor still geworden sind. Und ja, es hat etwas mit Glauben zu tun. Mit dem Glauben und dem tiefen Wissen daran, dass es gut weitergehen wird, so wie im Jahres- und Naturkreis: auf Ebbe folgt Flut und aufs Säen das Ernten, auf Altes Neues.
Ich wünsche Ihnen und uns allen eine gesegnete und erkenntnisreiche, eine klarsehende und stärkende Vorweihnachtszeit.
Ihre Juliane Müller