Nur wer sich selbst verändert, verändert was

Wünsche an die Zauberfee

Wir Menschen wollen viel - und noch mehr-, möglichst ohne uns anzustrengen und das in kürzester Zeit. Es gibt Coachees, die versprechen sich von mir ein schnelles Wunder. Sie kommen mit großen Erwartungen, dass ich an ihnen das schaffen kann, was noch keiner geschafft hat. Hauptsache der Schmerz geht weg, am besten sofort.
Natürlich kann und sollte man einen akuten Brand erst einmal löschen. Aber zu meinen mit dem Feuerwehreinsatz sei alles erledigt, ist falsch. In den Medien war kürzlich die Geschichte von Deutschlands dümmsten Dackel zu hören. Der Dackel war in einem Dachsbau gelandet, er musste bereits das vierte Mal von der Feuerwehr befreit werden. Für die Feuerwehr ist es völlig unverständlich, dass die Hundebesitzerin für die Gassi-Runde nicht einfach einen anderen Weg wählt. Das Gefühl der Rettungskräfte kann ich gut nachvollziehen.

Trauen Sie sich und nehmen Sie sich Zeit

Vielleicht kennen Sie den Spruch? „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof stehen und auf ein Schiff zu warten.“ Gerade Klienten, die ihr Problem am liebsten ratzfatz beseitigen oder ein Coachingziel erreichen möchten, sagen oft Sätze wie: „Das hab ich alles schon gehört“. „Das ist ein alter Hut“. „Das kenne ich doch“. Mit dieser Einstellung ändert sich nichts. Aufgabe eines Coachs ist es nicht, Neues zu vermitteln. Meine Aufgabe ist, die Menschen dahin zu bringen, etwas zu tun, was sie bisher noch nie getan haben. Das ist der Schlüssel. Aber so einfach es sich auch liest: Dafür braucht es Zeit. Und es braucht ein Bewusstsein für die eigenen Stärken.

Stärkenarbeit mit Bildern

Wer weg will vom Coaching, das einem Feuerwehreinsatz gleicht und lieber sein Potential und all die noch schlummernden Fähigkeiten und Talente entdeckt, kann das auf verschiedene Art und Weise tun. Kreativarbeit ist ein leichter und selbsterfahrbarer Ansatz. Diese Arbeit belebt die Sinne und den Geist, nährt durch die emotionale Erinnerung und stärkt durch kognitive Leistungsarbeit: sich Zeit lassen, sich führen lassen durch einen schöpferischen Prozess, ins Tun kommen und spüren wie sich Knoten lösen, wie etwas in Gang kommt, was vielleicht sogar schon lange auf der Hand lag. Was es dazu braucht ist die richtige Einstellung und die Bereitschaft, sich selbst gegenüber eine noch größere Verpflichtung einzugehen.

Ich freue mich auf Sie.
Herzlichst, Ihre Juliane Müller