Diese Fragen helfen gegen Endzeitstimmung

Dieses Jahr geht zu Ende, das nächste klopft schon leise an und viele meiner Kunden und Klienten – ob ganze Gruppen, Teams und Abteilungen oder Einzelpersonen - sind müde. Sie sind ausgelaugt und sie fragen sich, wie und ob das so weitergehen kann.

Die Situation, die mir geschildert wird, ist meist folgende:

Meine Klienten empfinden die Strukturen am Arbeitsplatz als absolut festgefahren und in Stein gemeißelt, so dass ihnen jegliche Beweglichkeit oder Selbstgestaltungsfreiraum fehlt, sowohl im Denken als auch im Handeln. Das Rad dreht sich zwar, Termine werden irgendwie immer eingehalten, das Können und die Bereitschaft meiner Klienten ist da. Aber auch der Schmerz über die scheinbare Ignoranz von oben, die Ignoranz gegenüber dem was alles möglich wäre, beispielsweise Verbesserungen in den Abläufen, das Einhalten von Verbindlichkeiten und Versprechungen. Stattdessen wird von der Organisationsebene im entscheidenden Moment Manpower abgezogen und ganz woanders eingesetzt, als abgesprochen. Kein Wunder, dass man sich da als Spielball fühlt. Dass einem die Kräfte und die Motivation schwinden, wenn man seine Aufgaben zwar schafft, gleichzeitig aber selbst unbeschreiblich geschafft und erschöpft ist.

Was meine Klienten trotzdem hält? Ihnen macht ihr Job eigentlich Freude.

Wenn sie zu mir kommen, ist die Resignation allerdings schon deutlich spürbar. Das, was ihnen erstmal am besten hilft, ist sich auf das Wesentliche zu fokussieren und das gelingt uns im Coaching zunächst am leichtesten über Fragen. Es sind nicht irgendwelche, sondern vier gute Fragen die uns auch gute Antworten liefern. Sie geben meinen Klienten einen wichtigen Überblick über sich selbst und die Situationen und helfen Ihnen sich eigenhändig aus dem Sumpf zu ziehen. Man nennt das auch State-Management:

Die Fragen lauten:

  • Was zeichnet Sie in Ihrer anspruchsvollen Arbeit aus?
  • Was können Sie so richtig gut (fachlich oder im Umgang mit Gegebenheiten und Mitarbeitern)?
  • Welche Momente begeistern Sie in Ihrer Arbeit?
  • Warum sind Sie noch immer an Ihrem Arbeitsplatz?
  • Warum tun Sie sich das eigentlich noch an?

Sie sind in einer ähnlichen Situation? Dann stellen Sie sich diese Fragen und lassen Sie sich von Ihren (ehrlichen) Antworten überraschen. Diese können Ihr Anker, Ihr Kompass in schwierigen und anspruchsvollen Zeiten sein. Vergessen Sie sie nicht, behalten Sie sie im Hinterkopf. Dann wissen Sie, wann weitermachen Sinn oder keinen Sinn macht. Wenn es Ihnen definitiv zu viel wird und es Zeit für eine Neuorientierung ist. Ich begleite Sie gerne, dort wo Sie gerade stehen oder hin zu neuen Aufgaben. Melden Sie sich einfach,Ich freue mich auf Sie!

Anm.: Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Blogbeitrag die männliche Form gewählt. Alle personenbezogenen Aussagen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen.